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Chlouse-Apéro Ein Rückblick mit Ausblick ins 2024

 

Zahlreiche Kundinnen und Kunden, Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner haben sich auch dieses Jahr zu einem ungezwungenen Chlouse-Apéro eingefunden. Der Chlaus verschenkte Säckli, und die Gäste wurden kulinarisch verwöhnt mit Chäsbrägu und Glühwein.

Und doch war es auch ein spezieller Apéro. Marco Frozza lud dazu zum letzten Mal als Geschäftsführer ein. Sein Nachfolger Kenji Tanaka wird ab Januar die Geschäftsführung übernehmen, und Marco Frozza wird als Verwaltungsrat mit der Auto Tempel AG verbunden bleiben und sie in strategischen Projekten unterstützen.

Wir haben den Apéro genutzt, um den beiden ein paar Fragen zu stellen.

 

Marco, wie war das Jahr 2023?

Marco Frozza: In diesem Jahr hat ein Wandel stattgefunden. Als Anbieter von Fahrzeugen hat sich unser Markt von einem Verkäufer- zu einem Käufermarkt gewandelt. Wir müssen uns jetzt viel aktiver um die Kunden kümmern und ihnen proaktiv Ideen  unterbreiten damit sie einen Fahrzeugwechsel vornehmen. 

Die zweite Herausforderung ist sozusagen das Gegenteil: im After-Sales- und Service-Bereich erleben wir eine grosse Nachfrage. Während der letzten 18 Jahre hat sich das Toyota Händlernetz in unserer Region um 70% reduziert. Ab Januar 2024 sind wir nur noch fünf Betriebe, die sich um einen wachsenden Fahrzeugbestand kümmern. 

 

Ausgehend von Deiner profunden Erfahrung im Mobilitäts-Geschäft: was macht ein Mobilitätspartner wie die Auto Tempel AG erfolgreich?

Marco Frozza: Erfolg kommt durch hartes Arbeiten und die Fähigkeit zu verstehen, was als nächstes zu tun ist. Was es wirklich braucht.

Wichtig ist , vernetzt zu denken: im Betrieb, im Austausch mit anderen Branchen, im Austausch mit Lieferanten und im Austausch mit den Kunden. Das führt letztlich dazu, dass man als Firma agieren kann und nicht reagieren muss.

Zentral sind natürlich auch die 4 M: man muss Menschen mögen. Man muss wirklich zuhören.

Und als letzten Punkt möchte ich noch Risikobereitschaft erwähnen. Ich verstehe damit Risikobereitschaft immer in starker Verbindung mit hoher Eigenverantwortung.

Noch zu einem Deiner Spezialthemen: Forscher der ETH meinen, dass die Mobilität zu fast 100% elektrisch sein werde. Was denkst Du dazu?

Marco Frozza: Wir sehen das differenziert. Wir gehen immer vom Wunsch und vom Bedürfnis der Kunden aus. Deshalb verfolgt unser Produzent Toyota auch die Strategie, alle Antriebsarten weiterzuführen: elektrisch, hybrid, Brennstoffe. Das heisst, dass unser Angebot an E-Autos und an Nutzfahrzeugen selbstverständlich stetig wachsen wird. Aber der Markt bestimmt, was er braucht und will.

Wir spüren den durchschlagenden Erfolg der E-Fahrzeuge bei den PWs noch nicht, bei den Nutzfahrzeugen geht es hingegen aufwärts.

Kommt hinzu, dass die Versorgung mit Ladestationen zum Beispiel bei grossen Häusern mit Mietwohnungen schwer zu realisieren ist. Die nötigen Strom-Kapazitäten sind oft einfach noch nicht vorhanden.

 

Kenji, welche Erwartungen hast du für das kommende Jahr 2024, und worauf freust du dich besonders?

Kenji Tanaka: Geschäftlich wird 2024 ein herausforderndes Jahr werden. Wir werden uns auseinandersetzen müssen mit Knappheiten, Lieferschwierigkeiten, erhöhten Strompreisen, Inflation, erhöhten Zinsen und tieferen Restwerten auf den Autos. Gerade deshalb entstehen auch viele Chancen, die es uns erlauben, uns von der Konkurrenz abzusetzen: am Schluss entscheidet immer noch der Kunde, wo er sein Auto kaufen will und wer sein Mobilitätspartner sein soll. Top Service, faire Preise und ein motiviertes Team: das werden unsere Trümpfe sein.

Persönlich freue ich mich auf das Team und die Kunden der Auto Tempel AG. Ich bin ja halber Japaner, und da ist es besonders schön, dass ich mich  jetzt für Toyota und Lexus engagieren kann. An dieser Stelle möchte ich auch dem Verwaltungsrat und besonders auch Marco Frozza für die bisherige Zusammenarbeit danken.

 

Welche konkreten Pläne und Projekte stehen für die ersten drei Monate deiner Amtszeit als GF an?

Kenji Tanaka: Ich werde alles und alle kennen lernen. Es wird ein rasantes Onboarding sein mit Fokus auf den Verkauf. Wir werden gemeinsam schauen, ob und wie wir die Interaktionen mit unseren Kunden noch verbessern können, damit sie ein noch runderes Erlebnis mit uns haben. Dann steht das Projekt eines neuen Ausstellungsraumes an, und im Frühling wird es die Ausstellung «Japan Days im Auto Tempel» geben. Das Hauptprojekt aber ist und bleibt, unsere Kunden glücklich zu machen.

Wir wünschen Ihnen - liebe Leserin, lieber Leser - frohe und erholungsreiche Festtage. 

Unserem neuen Geschäftsführer wünschen wir einen flotten Start.

Und Marco Frozza danken wir dafür, dass die Auto Tempel AG mit ihm zu einem Unternehmen geworden ist, das bei den Kunden derart beliebt ist.

  

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