Mehrere unserer Kundinnen und Kunden haben uns schon angefragt: “Was kann man eigentlich gegen Marderbisse tun?” Im folgenden Blog zeige ich Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten an Massnahmen auf - und warum Toyota-Besitzer*innen einen gewissen Vorteil haben.
Es sind nicht wenige Autofahrer*innen, die diese unliebsame Situation kennen: Beim Starten des Autos leuchtet plötzlich eine Warnlampe auf oder der Motor springt nicht mehr an. Das kann die Folge eines Marderbisses sein. Marder sind das ganze Jahr über aktiv und nagen gern an Kabeln und Leitungen im Motorraum: Warme Motorräume sind beliebte Zufluchtsorte für die Tiere. Ihre aktivsten Zeiten liegen im Frühjahr und im Herbst.
Marder mögen besonders alle gummielastischen Bauteile wie Schläuche, Zündkabel, Stromleitungen und Isolationsmaterial. Konkret sind das:
Den besten Schutz gegen den ungebetenen Gast bietet sicher eine Garage, in die keine Tiere eindringen können. Ist das nicht möglich, haben sich diese Massnahmen immer wieder bewährt. Aber es bleibt einem nicht erspart, ihren Erfolg immer wieder zu überprüfen, da auch die Marder lernfähig sind.
Nach einem Marderbefall sollte eine fachgerechte Motorwäsche durchgeführt werden. Denn auf Duftspuren ihrer Artgenossen reagieren die Tiere meist sehr aggressiv und mit besonderer Beisswut.
Gemäss der Webseite mycarly.com können Toyotafahrer*innen allerdings etwas beruhigt sein: “Statistiken zufolge bevorzugen Marder die Automarken BMW, VW, Mercedes, Audi und Skoda. Gar nicht mögen sie dagegen Toyota, Suzuki, Renault und Ford.” Das hat vor allem damit zu tun, dass Toyota in den Plastikelementen keine Anteile von Fischmehl verwendet, denn das finden Marder besonders attraktiv.
Ein spezielles Kapitel ist der Marderbiss bei Elektroautos. Sie sind gut geschützt, weil die Autos den Unterboden und Motorraum vollständig verkleidet haben. Sollte es ein Nager dann doch einmal bis zu einem Hochvolt-Kabel schaffen, dann kann es teuer werden. Denn Hochvolt-Kabel dürfen nicht repariert werden, sondern das ganze Kabelsystem muss dann ersetzt werden.
(Quelle: ADAC)